Im Warenkorb bearbeiten:0 Artikel, 0,00 € bearbeiten / updatebestellen / order 
 
Erinnerungen an Atlantis
Unsere geheime Vergangenheit, Edgar Cayce und die Suche nach unseren Ursprüngen
von Roland M. Horn

Aus Kapitel 8 - Die Rückkehr zur Vergangenheit: Wir haben bereits jene Prophezeiungen des Edgar Cayce betrachtet, die sich mit Ägypten und der Sphinx insbesondere befassen.
Verblüffende Übereinstimmungen galt es da festzustellen. Cayce datierte den Bau der Sphinx auf etwa 10.500 v. Chr.. Lange hat man geglaubt, die Sphinx sei erst kurz vor der Zeitenwende errichtet worden. Die offizielle Lehrmeinung ist immer noch, daß dieses Monument um 2500 v. Chr. errichtet worden ist. Doch Untersuchungen, die durchgeführt wurden, als Edgar Cayce schon lange "tot" war – was immer dieses Wort auch bedeuten mag –, bestätigen Cayces Darstellung. Denn die Sphinx muß – wie Wassererosionsschäden belegen – wesentlich älter sein. Und Cayce sagte ja, die Sphinx sei vor einer Sintflut erbaut worden – das würde die Wasserschäden erklären. Aber werden Cayces Prophezeiungen in bezug auf die Sphinx eintreffen? Werden Vermächtnisse von Atlantis auf dem großen Pyramidenplateau gefunden werden? Beinahe sah es so aus, als ob der Ingenieur Gantenbrink vor der Entdeckung einer geheimnisvollen Kammer stand – doch wie wir wissen, wurde er zurückgepfiffen. Leider.
Cayces Weissagungen beschränken sich allerdings keineswegs auf das Pyramidenplateau. Der Seher machte neben geologischen Voraussagen auch vor politischen Prophezeiungen nicht halt.
"Die Erde wird im westlichen Teil von Amerika aufbrechen. Der größere Teil Japans wird untergehen. Der obere Teil Europas wird sich während der Dauer eines Augenzwinkerns verändern. Land wird vor der Ostküste Amerikas erscheinen. Wenn das erste Aufbrechen einiger Stellungen in der Südsee und jener, die ebenso offensichtlich im Sinken oder Auftauchen beinahe Gegenstücke sind stattfindet, oder im Mittelmeer und im Ätna-Gebiet, dann wissen wir genau, daß es begonnen hat."
Leider sind bei Cayces Prophezeiungen keine Reading-Nummern angegeben. Vermutlich wurden sie aus den verschiedenen Readings "herausgesammelt".
Plötzliche geologische Veränderungen, isostatische Ausgleichsbewegungen nach Jahrtausenden? Die überwiegende Mehrzahl der Geologen würde hier wohl den Kopf schütteln. Ein neuer Asteroideneinschlag? Das Thema ist ja heute so aktuell wie nie zuvor. Oder ein Kippen der Erdachse als Ursache für die Veränderungen, die im Jahre 1936 begonnen haben sollen, wie Edgar Cayce gesagt hat? Aber wodurch sollen diese ausgelöst worden sein? Oder handelt es sich bei den Aussagen gar nur um symbolische Aussagen, wie die A.R.E. (Association for Right and Enlightment) neuerdings verkündet: "Cayces Voraussagen für die Zukunft sind nicht wirklich Erdbeben; vielmehr verkünden sie die Tatsache, daß eine neue Welt geboren worden ist." Allerdings wird eingeräumt, daß die geologischen Zustände auf dem Planeten einige Erdveränderungen unumgänglich machen würden. Es würde fortgesetzte Erdbeben geben, aber letztendlich würden die Veränderungen von positiver Art sein.
Cayces Voraussagen über die geologischen Veränderungen separat betrachtet, versprechen jedoch nicht nur "fortgesetzte Vulkanausbrüche", sondern eine radikale Umkrempelung der gesamten Welt.
Will die A.R.E. mit dieser Relativierung die Cayce-Anhänger beruhigen, oder will sie vorbeugen für den Fall, daß in der von Cayce genannten Zeitspanne von 1958-1998 tatsächlich nichts Gravierendes geschehen sollte? Und das wird in der Tat sehr knapp! Aber hat Cayce denn tatsächlich behauptet, daß die Umwälzungen komplett innerhalb dieser Zeitspanne stattfinden müßten? Zugegeben, der Hellseher nannte oft diese Zeitspanne im Zusammenhang mit Veränderungen, aber andererseits sprach er im Zusammenhang mit dieser Zeitepoche auch oft vom "Beginn der Veränderungen". "Und diese (Veränderungen) werden in jenen Perioden von achtundfünfzig bis achtundneunzig beginnen, da diese als die Periode ausgerufen wird, wo Sein Licht wieder in den Wolken zu sehen ist."
Und er sagte an anderer Stelle, daß das Schicksal des Menschen nicht unabänderlich festgelegt sei.
Werfen wir jedoch zunächst einen Blick auf seine weiteren Voraussagen:
"Wenn es größere Aktivitäten im Vesuv oder Pelee und dann an der Südküste Kaliforniens und in den Gegenden zwischen Salt Lake und den südlichen Teilen von Nevada gibt, dann können wir, innerhalb der drei Monate, die darauf folgen, die Überschwemmung durch die Erdbeben erwarten. Diese werden jedoch mehr auf der südlichen als auf der nördlichen Halbkugel auftreten"
"Es wird Erdbeben in der Arktis und der Antarktis geben, die verantwortlich für Vulkanausbrüche in den heißen Gegenden sein werden, und es wird eine Verschiebung der Pole geben, so daß es dort, wo zuvor die frostigen oder die subtropischen Gebiete waren, diese tropischer werden, und Moos und Farne werden wachsen."
"Was den Zustand der Welt, des Landes, betrifft, werden die Veränderungen sich hier allmählich herausbilden. Kein Wunder, daß die ENTITY die Notwendigkeit eines Wechsels des zentralen Standortes fühlt. Denn viele Teile der Ostküste werden zerstört, wie auch viele Teile der Westküste sowie zentrale Standorte der USA. In den nächsten paar Jahren wird Land im Atlantik wie im Pazifik auftauchen, und was jetzt die Küstenlinie von manchem Land ist, wird das Bett des Ozeans sein. Gerade viele Schlachtfelder der Gegenwart werden Ozean sein, werden die See sein, die Bays, die Länder, über die DIE NEUE WELTORDNUNG getragen wird auf ihrem Handel – einer mit dem anderen."
Was Veränderungen der amerikanischen Westküste betrifft, da ist man sofort geneigt zuzustimmen. Schließlich liegt da die erdbebenträchtige San-Andreas-Spalte, die schon für mancherlei Erdbeben in jener Region gesorgt hat – allerdings auch schon vor Cayces Zeit. Es ist also keine Kunst, etwas derartiges vorauszusagen. Aber was ist mit der Ostküste? Die Ostküste der Vereinigten Staaten erdbebengefährdet? Hier werden sich sicher etliche Geologen finden, die bereit sind, dagegen zu wetten. Auch Jess Stearn war skeptisch bezüglich dieser Prophezeiung – bis er sich mit dem Ingenieur David Williams, einem Fachmann für Starkstromkabel über den Stromausfall vom 9. November 1965 unterhielt, der damals den gesamten Nordosten Amerikas lahmgelegt hatte. Als die Sprache auf Cayces Prophezeiungen kam, sagte Williams: "Vielleicht wußte Cayce etwas." Er begann vom Bruch unter der 14. Straße zu sprechen – Manhattan: Eine Stadt, die auf festem gewachsenen Grundstein steht – dachte Stearn. Aber Williams sagte trocken: "Bei einem stärkeren Erdbeben in diesem Gebiet könnte ganz Manhattan südlich der 14. Straße sehr leicht in die Bucht fallen." Der Bruch in der 14. Straße soll 1962 entdeckt worden sein, als Williams Firma, Consolidated Edison, zwischen der 14. Straße und dem East River ein Kraftwerk errichten wollte. Man prüfte die Standfestigkeit des Bodens, in dem man Bohrungen bis in eine Tiefe von rund sechzig Metern durchführte – bis man auf Muttergestein stieß. Dann holte man Angebote über die Stahlpfeiler ein, die in den Boden getrieben werden mußten, bevor der Bau möglich war. Einige Ingenieure erinnerten sich an einen Bruch unter dem East River und empfahlen – als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme – Bohrungen mit noch schwereren Geräten. In einer Tiefe von etwa 60 Metern seien laut Williams die schweren Bohrer plötzlich in eine unterirdische Spalte durchgesackt, die sich von der Flußspalte abzweigt und von der 14. Straße diagonal nach Nordwesten bis zur 15. oder 16. Straße abzweigt. Sie setzt sich dort noch weiter fort, aber dies wurde nicht mehr überprüft, da der Besitz der Consolidated Edison hier endet. Ohne großen Wind zu machen, baute man das Kraftwerk statt über der 14. Straße auf Long Island und überließ den Umweltschützern den Triumph.
Stearn beruft sich auch oft auf einen "namhaften Geologen", der sich mit den Cayce`schen Prophezeiungen beschäftigt haben will. Leider wird dieser namhafte Geologe nicht namentlich genannt, so daß die von Stearn zitierten Aussagen dieses Mannes wenig Aussagekraft haben. Trotzdem möchte ich nachfolgend auch das schildern, was dieser Geologe zum Bruch in der 14. Straße sagt.
Stearn beschreibt, wie jener Geologe ein Buch mit dem Titel Geomorphologie von A.K. Lobeck – einem Professor der Columbio University – hervorholte. In diesem Buch sei eine Karte abgebildet gewesen, die deutlich bewies, daß der Bruch in der 14. Straße für Eingeweihte tatsächlich eine altbekannte Sache war. Er verlief unter der Brooklyn Navy Yard unter dem East River. Bei der Vierzehnten Straße trat er in die Insel Manhatten ein, verlief unter der Insel schräg nach Nordwesten und etwa bei der Sechsundachtzigsten Straße zum Hudson River. An der Nordspitze der Insel Manhatten soll es noch andere Brüche gegeben haben, wobei sich der nördlichste mit dem Westufer des Harlem-River deckte, und ein zweiter verursachte das Tal, in dem die Dyckman Street verläuft. Ein weiterer – dritter – Bruch liegt bei der Hundertsten und Fünfundzwanzigsten Straße, wo er die Manhattenville-Depresssion verursachte, über die die Untergrundbahn und der Riverside Drive auf Viadukten geführt wird.
Ist also tatsächlich auch die Ostküste der Vereinigten Staaten erdbebengefährdet? Wird Cayce Recht behalten, und werden die Vereinigten Staaten sowohl im Westen wie im Osten als auch in zentralen Gebieten durch gewaltige Erdbeben teilweise zerstört werden? Wird gleichzeitig Land im Pazifik und im Atlantik auftauchen? Wird uns Atlantis auf schmerzhafte Weise an seine Existenz erinnern? Wird eine dekadente Gesellschaft ihren eigenen Untergang besiegeln, ähnlich wie dies – laut Cayce – damals bei Atlantis der Fall war? Und was wird aus einer der wichtigsten Metropolen dieser Welt – aus New York – werden?
"Teile der neuen Ostküste von New York oder New York selbst werden in der Hauptsache verschwinden. Es wird eine andere Generation sein wenn auch hier die südlichen Teile von Carolina, Georgia, verschwinden werden. Das wird deutlich früher sein. Die Wasser und Seen werden sich in den Golf von Mexiko entleeren und nicht mehr in den Seeweg, über den kürzlich soviel diskutiert wurde. Es wäre gut, wenn der Seeweg vorbereitet würde, jedoch nicht zu dem Zweck, wie es gegenwärtig überlegt wird. Dann wird die Gegend, wo die ENTITY nun wohnt (Virginia Beach) unter den sicheren Ländern sein, wie Teile dessen, was jetzt Ohio, Indiana und Illinois ist. Sowie viel vom südlichen Teil von Kanada und dem östlichen Teil von Kanada, während das westliche Land zerstört werden wird, wie – selbstverständlich – vieles in anderen Ländern."
Cayce spricht jedoch nicht nur von geologischen Katastrophen. Wie die biblischen Propheten deutet er Unruhen im Nahen Osten an.
"Unfriede wird in dieser Zeitspanne entstehen. Beobachte sie nahe der Davis-Meerenge bei den dortigen Versuchen, die Lebensgrundlage für das Land zu erhalten. Achtet auf sie in Libyen und in Ägypten, in Ankara und in Syrien, durch die Meerengen über jene Gebiete oberhalb von Australien."
"Es wird auch verstanden, begriffen von einigen, daß eine neue Ordnung der Verhältnisse im Entstehen ist; dort muß es eine Säuberung sowohl in den hohen als auch in den niedrigen Regionen geben; und es muß eine größere Beobachtung des Einzelnen geben, so daß jede Seele der Wächter seines Bruders wird. Dann werden sichere Verhältnisse in der Politik und der Ökonomie entstehen, und ganze Gesellschaften, denen eine Ebene größeren Verständnisses zu ihrem Gebrauch zukommen wird."
"Denn Veränderungen kommen, das kann sicher sein – eine Entwicklung oder Revolution in den Ideen des menschlichen Denkens. Deren Grundlage für die Welt wird schließlich aus Rußland kommen. Nicht der Kommunismus, nein. Sondern eher das, was die Basis desselben ist, was Christus lehrte – seine Art von Kommunismus."
Seine Prophezeiungen wurden von Cayce im Jahr 1932 erstmals angedeutet. Damals sprach er in einem Reading von Veränderungen in der Topographie Alabamas. Dort sagte er auch, die Veränderungen würden "sechsunddreißig bis achtunddreißig" beginnen. Die umfassenden Änderungen wurden zwei Jahre später vorhergesagt. Die beeindruckende – die nun tatsächlich ehemalige Sowjetunion betreffende – Weissagung machte Cayce erst einige Monate vor seinem Tod.


druckerfreundliche Version 
  © 2006,2007 Bohmeier Verlag Hei�e Mythen und Legenden... www.magick-pur.de AGB  |  Impressum  |  Kontakt